HAUTKREBSVORSORGE
Zu den häufigsten Krebserkrankungen gehört der Hautkrebs. Wird eine frühzeitige Diagnose gestellt, ergeben sich erheblich bessere Heilungschancen.
Daher sind regelmäßige und vor allem rechzeitige Vorsorgeuntersuchungen wichtig, da diese den Ausbruch der Erkrankung in den meisten Fällen sogar verhindern können.
Daher gehören gründliche Hautuntersuchungen und eine sorgfältige Hautkrebsprävention zu den Schwerpunkten in unserer Hautarztpraxis in Bad Doberan.
Grundsätzlich unterscheiden wir die zwei häufigsten Hautkrebsarten:
Weißer Haukrebs
Man schätzt, dass bis zu 90 % der Hautkrebs-Neuerkrankungen in Deutschland zu einer Form des hellen Hautkrebses gehören. Dabei sind davon vor allem ältere Menschen betroffen, Männer häufiger als Frauen. Weißer Hautkrebs entsteht in den allermeisten Fällen wenn die Haut übermäßiger ultravioletter (UV) Strahlung ausgesetzt war.
Dabei ist es unerheblich, wo die Strahlung erworben wurde (z.B. durch Sonnenlicht, Solariumbesuche oder andere künstliche UV-Quellen). Man geht davon aus, dass das Risiko für Basalzellkarzinome eher durch wiederkehrende intensive UV-Belastungen erhöht wird.
Beim weißen Hautkrebs unterscheidet man zwei Arten: das Basaliom (auch Basalzellkrebs oder Basalzellkarzinom), das sich durch kleine, häufig glasige Knötchen bemerkbar macht und das Spinaliom (auch Stachelzellkarzinom oder Plattenepithelkarzinom).
Schwarzer Haukrebs (Melanom)
Bei Melanomen entarten die durch Sonnenbrände geschädigten Pigmentzellen in der Haut. Sie erscheinen als bräunliche oder schwarze Flecken auf der Haut, daher auch der Begriff schwarzer Hautkrebs. Als Gründe für das vermehrte Auftreten von Melanomen werden Freizeitaktivitäten wie vermehrtes Sonnenbaden mit Sonnenbrand vor allem in der Kindheit genannt. Melanome sind gefährlicher als weißer Hautkrebs, da sich die betroffenen Zellen unkontrolliert und aggressiv teilen und dabei auch in benachbarte Organe streuen können, wo sie Metastasen bilden.
Hierbei ist die Früherkennung äußerst wichtig. Nur so lassen sich fortgeschrittene Melanome mit großer Eindringtiefe vermeiden. Auffällige Pigmentveränderungen und Knötchen können wir in unserer Praxis unter lokaler Betäubung entfernen. Das entnommene Gewebe lassen wir anschließend in einem Labor untersuchen (Exzisionsbiopsie). Dabei werden unter anderem der Melanomtyp bestimmt, die Tumordicke nach Breslow und die Eindringtiefe nach Clark.
Gesetzlich krankenversicherte Patienten haben ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre Anspruch auf ein kostenloses Haut-Screening zur Krebsvorsorge. Bei der Hautkrebsvorsorge in unserer Praxis untersuchen wir die Haut auf auffällige Veränderungen und dokumentieren anschließend die Untersuchungsergebnisse.
powered by Borlabs Cookie